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UFC 288

Review 

Aljamain Sterling ist der neue Rekordhalter für die meisten Titelverteidigungen im Bantamweight. Der Clash gegen "Triple C" und was in der Nacht des 7. Julis noch passierte - jetzt für Euch im Review.

Sterling vs Cejudo

Knappes Rennen...

Wieder einmal stellte Bruce Buffer unsere Geduld bis zur letzten Sekunde auf die Probe. 48-47 Cejudo und zweimal 48-47 für Sterling. In einem knappen und kompetitiven Kampf setzte sich der "Funkmaster" hauchdünn per Split-Decision durch und verteidigte seinen Titel, welchen er damals durch eine Disqualifikation seines Gegners Petr Yan quasi geschenkt bekommen hatte, bereits zum dritten Mal.

 

Vor diesem Kampf sprachen Experten von der größten Challenge, die der Jaimaikaner seit seinem Titelgewinn zu bewältigen hätte. Cejudo machte nach knapp drei Jahren seinen Return ins Oktagon, war damals der Dominator des Fliegen- und Bantamgewichts.

 

Der Fight begann mit einer Druckphase Cejudos, zum Ende der ersten Runde konnte Sterling jedoch die klareren Treffer und einen starken Takedown landen und setzte sich somit vorläufig auf den Punktezetteln nach vorne. Es folgten zwei Runden, in denen Cejudo von der Mehrheit der Kampfrichter favorisiert wurde. Runde vier ging vergleichsweise klar an Sterling. Die entscheidende letzte Runde war wieder enger. Generell entschieden Nuancen, ohne Zweifel hatte der Funkmaster auch das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite. Eine Gute Show für die Zuschauer in Newark, wobei - so Ehrlich muss man sein - die absoluten Strike-Highlights ausblieben. 

Burns, Muhammad & Prelims

Abgebrühte Performances

Den Hut ziehen wir vor Belal Muhammad, der mit einer dominanten Performance, die nur die Wenigsten in dieser Deutlichkeit erwartet hätten, den Tausendsassa Gilbert "Durinho" Burns in die Schranken wies. In jeder der fünf Runden zeigte der palästinensisch-amerikanische Mixed Martial Artist seine Vielseitigkeit und überforderte den Brasilianer in einem Kampf, der über 25 Minuten ausschließlich im Stand ausgetragen wurde. 

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Yan Xianonan holte sich gegen Jessica Andrade per TKO nach nur 2 Minuten die Performance of the Night und visiert nun einen Title-Shot im weiblichen Strohgewicht an. 

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Der kurzfristig eingesprungene Diego Lopes zeigte gegen den #10 des Federgewichts, Movsar Evloev, eine beherzte Leistung, verlor den "Fight of the Night" aber per Unanimous Decision. Charles Jourdain wurde seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich ebenfalls einstimmig gegen Kron Gracie durch. 

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Wie geht es weiter?

Zwei ausgemachte Title-Shots

Direkt nach dem Urteil, durch welches Sterling vorübergehend Champion bleibt, rief er den amerikanischen Showmaster Sean O'Malley ins Oktagon und lieferte sich eine Trash-Talk-Show, das Ganze zur Freude der rund 15000 Fans im Prudential-Center in Newark. Ein Aufeinandertreffen der Beiden um das Gold im Bantamgewicht wirkt wie in Stein gemeißelt, viele gehen von UFC 292 im September aus. 

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Auch Muhammad wird mit großer Sicherheit den Title-Shot im Welterweight bekommen. Dies wird jedoch voraussichtlich noch etwas dauern. Denn sein zukünftiger Titelkampfgegner wird erst Ende Juli in London auserkoren. Er heist entweder Covington oder Edwards. Und wir kennen Dana White's UFC, umso mehr Zeit bleibt, umso mehr überraschende Matchup-Wendungen kann es geben. Jedoch scheint ein Fight, indem Belal Muhammad um den Titel kämpft, sehr wahrscheinlich.

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