UFC 283
Review
Die Tops und Flops des Events in Rio de Jainero
Tops
Zwei neue Champions, Brazilian Bombers & Glover Texeira
Mit Jamal Hill und Brendon Moreno sahen wir in der Nacht vom 22. Jänner zwei dominante Auftritte. Beide Kämpfer entschieden jede Runde in der sie kämpften für sich und holten sich so verdient den Gürtel Ihrer Gewichtsklasse.
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Neben dem Main und Co-Main-Event, wo beide male "Ausländer" siegten, überzeugten davor die Brasilianer. Gilbert Burns, Jessica Andrade und Johnny Walker beeindruckten bei ihren Auftritten und holten sich dominante Siege. Ebenfalls wurden zwei Kämpfer für den Eintritt in die UFC Hall of Fame angekündigt. Mit Jose Aldo und Shogun Rua werden zwei große Namen in die Liste der besten MMA-Kämpfer aller Zeiten eingetragen - und das zurecht.
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Im Hauptfokus stand jedoch bei diesem Event der Veteran Glover Texeira, der mit stolzen 42 Jahren versuchte, sich noch einmal die Krone im Light Heavyweight aufsetzen zu können. Jamal Hill war jedoch zu stark. Glover zeigte im Kampf aber enorme Nehmer-Qualitäten und konnte so "nur" per Unanimous Decision bezwungen werden. Bei seinem Post-Fight-Interview erklärte er seinen Rücktritt und nannte seinen Schützling Alex Pereira, mit dem er noch Großes vorhabe.
Flops
Fans & Co-Main Event
Besonders enttäuschend beim UFC Event in Rio de Janeiro war der Anblick nach dem letzten Kampf des Abends, als Glover Texeira seine Abschiedsrede hielt. Brasilien, welches normal als sehr Kampfsport-fanatisches Volk gilt, zeigte sich an diesem Abend nicht von seiner Schokoladenseite.
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Als Glover Texeira, der ohne Zweifel zu den größten MMA-Legenden in Brasilien zählt, hielt sein letztes Post-Fight-Interview vor einer beinahe menschenleeren Halle. Das wurde von den Medien und Experten scharf kritisiert. Die Grund dafür war wohl der späte Beginn der Main-Card von UFC 283. Nach dem Kampf war es vor Ort fast drei Uhr Morgens. Ob es so einen großen Unterschied macht, zehn Minuten länger zu warten um eine Legende aus dem eigenen Land zu verabschieden, sei dahingestellt.
Im Co-Main-Event lieferten sich Moreno und Figueiredo die erste Tetralogy in der UFC-Geschichte. Der 4. Kampf zwischen den beiden war wie andere davor aber auch kein extremer MMA-Leckerbissen. Nach solider Leistung von Moreno und schwacher Darbietung von Figueiredo wurde der Kampf nach Ende der dritten Runde vom Ringarzt gestoppt. Dieses Matchup wird von vielen Fans für seine wenigen spektakulären Momente kritisiert, was ein fünftes Aufeinandertreffen unwahrscheinlich macht.